48 Stunden Design und urbane Lebensart
Die niederländische Region Brabant stellt drei neue Erlebnisrouten vor
So manche niederländische Stadt entpuppt sich auch für langjährige Holland-Urlauber als echte Neuentdeckung. Denn für spannende Szeneviertel, urbane Hotspots und lebendige Industriekultur muss man nicht in die großen Metropolen reisen, sondern gerade einmal die deutsch-niederländische Grenze überqueren. Die Provinz Nordbrabant im Süden der Niederlande gilt als Heimat der kreativen Macher und Erneuerer. Pünktlich zur Städtereisensaison im Herbst präsentiert die Region drei neue Erlebnisrouten durch Eindhoven, Tilburg, Breda und ‘s-Hertogenbosch. Dabei dürfen sich nicht nur Designfreunde auf neue Entdeckungen freuen, sondern auch Familien mit Kindern und Liebhaber urbaner Lebenskultur.
Für jeden Geschmack eine Route
In Eindhoven, Breda, Tilburg und ‘s-Hertogenbosch pulsiert das moderne Lebensgefühl. Ganzjährig locken die Städte mit inspirierenden Galerien und Museen, einer so innovativen wie hervorragenden Gastronomie, spannenden Events und Designhotels am Puls der Zeit. Wer sich bei all der Vielfalt nicht entscheiden kann, der findet in den drei neuen Erlebnisrouten rund um die Themen Design und urbane Kreativität praktische Ideen, wie sich verschiedene Hotspots und Städte in 48 Stunden kombinieren lassen.
Die 48-Stunden-Route durch Eindhoven und ‘s-Hertogenbosch widmet sich dem Dutch Design. Es gilt Designveranstaltungen, Conceptstores und Kreativlabore zu erkunden, wie man sie vielerorts in diesen zwei Städten findet. In Eindhoven bietet das Gelände der ehemaligen Philips-Hallen zahlreichen Künstlern und Studios ein neues Zuhause. Die Vorreiter des modernen Designs, von den Ikonen der De-Stijl-Bewegung bis zu aktuellen Künstlern, findet man im Van-Abbe-Museum. Anschließend lässt man sich die inspirierende Küche des Restaurants Radio Royaal, beheimatet in der ehemaligen Maschinenhalle der Philips-Fabrik, oder der Kazerne, einer einmaligen Kombination aus Restaurant, Ausstellungsfläche und Designhotel, munden. In ‘s-Hertogenbosch führen die schönen Keramikarbeiten und Interieur-Designs des Social Lab Labels Besucher in Versuchung, neue Stücke mit besonderer Bedeutung mit nach Hause zu nehmen. Denn an den Kollektionen des Labels arbeiten Topdesigner und Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind, gemeinsam. Anschließend erkundet man die Tramkade, wo sich an ungewöhnlichen Orten einladende Lokale niedergelassen haben. Das gilt auch für das Pompen en Verlouw etwas weiter südlich: Das Restaurant, gleich neben dem führenden Keramikstudio Cor Unum Ceramics, befindet sich in einer ehemaligen Garage.
Urbanes Lebensgefühl pur verspricht die 48-Stunden-Route durch Eindhoven und Breda. Hier blickt man hinter die Kulissen des führenden Designlabors von Piet Hein Eek, das mit Verkaufshallen, Galerie, Restaurant und Theater eine absolute Pflichtadresse während eines Besuchs in Eindhoven ist. Anschließend darf man sich Strijp-S, das Konvolut aus Galerien und Designlabs auf dem ehemaligen Philips-Gelände, nicht entgehen lassen. Am nächsten Tag in Breda versetzt die Blind Walls Gallery Besucher in Erstaunen. Diese rund 80 Wandmalereien im Zentrum Bredas erzählen die Geschichte der Stadt aus der Sicht internationaler Künstler. Nach einem Besuch im Stedelijk Museum Breda ist es Zeit für kulinarische Genüsse im Szenequartier Stek. Dieses verdankt seinen urbanen Charme nicht nur seinen Ateliers und kleinen Läden, sondern auch den überraschenden Gastronomiekonzepten.
Wer mit Kindern reist, ist immer auf der Suche nach spannenden Ausflugszielen. Die 48-Stunden-Route durch Eindhoven und Tilburg kombiniert Kultur mit Action. Angefangen wird in der Ontdekfabriek auf Eindhovens ehemaligem Philips-Gelände oder dem Philips Museum, wo Kinder Technik zum Anfassen und Selbermachen erleben. Ältere Kinder und Jugendliche hingegen werden nur schwerlich aus dem Skatepark Area 51 wieder herausgelockt werden können. Eventuell gelingt dies mit einem Besuch im Down Town Gourmet Market, einem ganzjährigen Street-Food-Festival. In Tilburg heißt es dann: ran an die Pinsel. In Vincents Zeichenstudio kann man die Entwicklung des Künstlers Van Gogh nachverfolgen und herausfinden, wie weit das eigene Talent reicht. Im Textilmuseum mit angeschlossenem Textillab erleben sowohl Erwachsene als auch Kinder, was man aus Stoffen alles herstellen und designen kann. Gegessen wird anschließend in einem ehemaligen Ringlokschuppen oder auf dem Dach eines alten Postamts. Langeweile ist in Brabant ein Fremdwort.
Alle neuen Erlebnisrouten mit Adressen und Übernachtungstipps findet man auf www.visitbrabant.com
Extra Tipp: Immer etwas zu erleben
Design und urbane Kreativität locken das ganze Jahr über zahlreiche Besucher nach Brabant. Neben den Touren bietet die Region ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm. Der neue Designagenda der Region verrät Besuchern Geheimtipps und Must-sees für Städtetrip und Kurzurlaub.So kann bis zum 27. Oktober das Grafikdesign-Festival Graphic Matters in Breda besucht werden und vom 19. bis 27. Oktober die Dutch Design Week in Eindhoven. Alle Veranstaltungen findet man im neuen Designagenda unter www.visitbrabant.com/de/events.
Mehr über Nordbrabant
Nordbrabant ist eine gastliche Provinz mit eigenem Charme und Charakter, und geradezu ideal für einen Kurzurlaub. Nur 1,5 Autostunden von der deutschen Grenze entfernt, erreicht man bereits die Licht- und Designstadt Eindhoven, die nur eine Stunde von Amsterdam entfernt ist. Die Stadt von Philips gehört in die Reihe besonderer Brabanter Städte wie Breda, ‘s-Hertogenbosch und Tilburg. Jede für sich lädt mit schönen Museen, Design Hotspots, beeindruckenden Kirchen, Shopping-Gebieten und guten (Sterne-)Restaurants zu einem Besuch ein. Und als Sahnehäubchen auf einem Brabant-Urlaub sind die üppige Natur von Nationalpark De Biesbosch, beispielsweise, eine Entdeckungstour auf den Spuren Vincent van Goghs in seiner Herkunftsgegend sowie die burgundische Gastronomie nicht zu vergessen. Alle weiteren Informationen zu Nordbrabant finden Sie auf www.visitbrabant.com/de